Wasser – Langzeitbelichtung oder einfrieren

Wie Wasser auf dem Bild aussieht, hängt von der Fließgeschwindigkeit und der Belichtungszeit ab. Fließt oder spritzt es schnell, braucht man extrem kurze Belichtungszeiten, um es scharf abzubilden bzw. schon bei ca. 1/125 Sekunde wird es unscharf.

Fließt es langsam, verlängert sich entsprechend die jeweilige Belichtungszeit.

Verwischtes Wasser bei Wasserfällen und Bächen kann man ab ca. 1/4 Sekunde erreichen, 1 Sekunde ist ein ganz guter Mittelwert für den Anfang. Es gibt aber keine immer gültigen Regeln, man muss mehrere Aufnahmen mit unterschiedlichen Belichtungszeiten machen.

Am Meer kann man das Verschwimmen der Wellen effektiv eher ab Belichtungszeiten von 30 Sekunden bis 2 Minuten erreichen. Um diese langen Belichtungszeiten zu erreichen, muss man manchmal mit Neutralgraufiltern verschiedener Dichte arbeiten.

Damit bei Langzeitbelichtungen das Wasser nicht weiß ausfrisst, Neutralgraufilter verwenden, das setzt den Kontrast herab und hilft!

Kommentar verfassen