Neutralgraufilter

Neutralgraufilter verwendet man meist, um Wasser weich und verwischt darzustellen, je nachdem kann der Effekt auch für Nebel und Wolken eingesetzt werden.

Neutralgraufilter gibt es in unterschiedlicher Stärke, dabei wird einfach das Licht, das auf den Sensor fällt, reduziert und so die Belichtungszeit verlängert. Los geht es bei einer Dichte von 0,3, das reduziert das Licht um eine Blendenstufe, d.h. die Blende muss um einen Wert weiter geöffnet werden, bzw. die Belichtungszeit um einen Wert verlängert. Damit einem die Rechnerei erspart bleibt, gibt es dafür Tabellen bzw. auch Apps fürs Smartphone wie z.B. Exposure Caclulator für Android.

Je dichter der Filter, desto sinnvoller ist es, noch eine weitere Blendenstufe hinzuzugeben und eher heller zu belichten.

Der „Allrounder“ ist der Filter mit Dichte 1,8, für extreme Fälle kann man denn 3.0 benutzen.

Vorgehensweise:

  • Kamer auf Stativ montieren
  • Belichtung ohne Filter messen
  • Mit dem Autofokus scharfstellen und dann auf manuelle Fokussierung umschalten oder direkt manuell fokussieren
  • Filter aufschrauben
  • Belichtungszeit nach Tabelle einstellen
  • Sucher verschließen, damit kein Streulicht einfällt
  • Spiegelvorauslösung einstellen
  • Fernauslöser verwenden

Jede Menge Informationen gibt es hier: http://www.graufilter.net/ und auch hier: https://kwerfeldein.de/2011/02/03/graufilter-fotografieren/

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